2012 verbrachte ich in der 10. Klasse ein Trimester an der Sidcot School, einem Internat im Südwesten Englands, welches auch das IB anbot. Ich habe mich erst im Mai 2012 entschlossen, überhaupt ins Ausland gehen zu wollen, was sich allerdings dank der guten Beratung von petra heinemann internationale schulberatung als überhaupt kein Problem herausstellte. Im September flog ich also mit einem doch etwas mulmigem aber auch erwartungsfreudigem Gefühl nach Bristol. Meine Ankunft an der Schule verlief reibungslos und ich habe am selben Tag mein Zimmer dort bezogen, welches ich mir mit zwei anderen Mädchen geteilt habe. An das Internatsleben gewöhnt man sich sehr schnell und man findet schnell neue Freunde. Die verschiedensten Aktivitäten am Wochenende boten des Weiteren eine tolle Möglichkeit, das Land besser kennen zu lernen. Der Schulalltag unterscheidet sich zu dem hier in Deutschland: die Schultage sind länger und durchstrukturierter und Schuluniform war ein Muss. Allerdings blieb immer noch mehr als genug Zeit, um Sport zu treiben oder einfach nur mit Freunden zu quatschen. Auch die Lehrer waren immer sehr engagiert in ihrem Unterricht und haben sich sehr um uns Schüler gekümmert. Auch wenn es nicht immer ganz einfach war, habe ich im Nachhinein nicht nur schulisch, sondern auch persönlich sehr von meiner Zeit in England profitiert und hätte ohne diese wahrscheinlich nicht das IB und das bilinguale Abitur in Deutschland gemacht. Ich kann es also jedem nur weiterempfehlen, eine Zeit an einer britischen Schule zu verbringen.
April 2014