Alltag in einem englischen Internat
Eine andere Welt
Das Einleben in das Internatsleben ist in den ersten Wochen ziemlich aufregend und anstrengend. Ella hatte sehr viele Eindrücke zu verarbeiten und hat sich große Mühe gegeben, sich schnell einzuleben. Manchmal dauert es etwas, bis man eine Balance zwischen einem gelösten Schulalltag und der Erwartungshaltung an sich selbst findet. Unsere Schülerin hat das in bewundernswerter Weise bewältigt! Prima gemacht, Ella!
Ellas kleiner Bericht über ihr Internatsjahr in Engand:
Also erstmal bin ich natürlich sehr glücklich und auch zufrieden, es bald geschafft zu haben, aber nach so einer langen Zeit, fällt es schwer, keine Sachen zu vermissen. Der Abschied wird mir wahrscheinlich nicht leichtfallen, schon gar nicht von den Leuten, die habe ich hier wirklich ins Herz geschlossen und werde sie sehr vermissen.
Ansonsten lief dieses Trimester deutlich besser ab, als das letzte. Das waren für mich am Anfang einfach zu viele Eindrücke, zusammen mit der Tatsache, dass hier niemand meine Sprache verstehen würde, ich nicht nach Hause konnte und in eine neue Schule musste, wo mich niemand kannte und ich keine Freunde hatte.
Ich bin sehr dankbar, wie gut sie sich um mich gekümmert haben und versucht haben, es mir recht zu machen, damit meine Zeit in Kilgraston unvergesslich wird- und das ist ihnen gelungen! Wie gesagt, das letzte Trimester jetzt war deutlich einfacher für mich, was vielleicht auch mit der langen Pause über Weihnachten zu tun hatte, auf jeden Fall ist es mir besser gelungen, mich hier einzuleben und die Sachen zu genießen, für die man hier die Möglichkeit hat.
Ich habe mich aber dennoch entschieden, die Prelims nicht mitzuschreiben, aber meine Französisch Lehrerin hat mich aber dennoch dazu überredet, sie wenigstens in Französisch zu schreiben und da habe ich 96% erreicht, was nicht schlecht war. Auch in ESOL habe ich vorletzte Woche mein CAE Examen geschrieben und werde im April wissen, wie es gelaufen ist.
Ich werde jetzt die letzte Woche nochmal genießen und alles in mich aufnehmen und am Samstag werde ich dann nach Hause gehen. Ich kann es nicht glauben, dass es jetzt doch so schnell gegangen ist, auch wenn es mir in keinem einzigen Moment schnell vorkam, was natürlich ein wenig widersprüchlich ist!
Ich hoffe, das hat Ihnen einen kleinen Überblick darüber gegeben, wie meine Zeit hier war und ich wollte mich für Ihre Bemühungen bedanken und dass Sie mich über die Zeit so gut unterstützt haben.
Viele Grüße
Ella